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DIAM Granulat-Kork Kunststoffkorken Naturkorken

Alicante DOP

  • Rebfläche
    9.166 ha
  • Weinmacher
    56
  • Jahresproduktion
    121.862 hl

Alicante ist eine spanische Stadt am Mittelmeer, deren Weinexport bereits im 16. und 17. Jahrhundert blühte. Handelte es sich damals primär um rote Süßweine, so ist in den letzten Jahren das Interesse an trockenen Weinen aller drei Farben gestiegen.

Zwei unterschiedliche Subzonen

Mit einer durchschnittlichen Temperatur während der Wachstumsperiode von über 24 °C und Niederschlägen in derselben Zeit von oft weniger als 100 mm gehört die DOP Alicante zu den trockensten und heißesten Regionen in ganz Europa. An der Küste bleibt es dabei auch nachts sehr mild bei hoher Luftfeuchtigkeit. Im Hinterland sind die Bedingungen jedoch denkbar anders mit trockenen heißen Tagen und kühleren Nächten. Diese Zweiteilung findet sich auch in der DOP wieder. Zwischen den beiden Subzonen »La Marina« am Meer und »Vinalopó« entlang des gleichnamigen Flusses befinden sich rund 50 reblandfreie Kilometer. Wenig überraschend führen diese unterschiedlichen Bedingungen auch dazu, dass jeweils andere Weintypen erzeugt werden.

Historische Süßweine

Das historische Kerngebiet von Alicante befindet sich im Hinterland. Die 40 km vom Meer entfernte Stadt Monóvar war bereits im 16. Jahrhundert in ganz Europa für ihre Weine bekannt. »Fondillón« nannte man seinerzeit diesen Weintyp, einen aus der Rebsorte Monastrell erzeugten Süßwein. Dafür wurden überreife Trauben mit hohem potenziellen Alkoholgehalt gepresst und nach der Gärung für mindestens zehn Jahre in Holzfässern ausgebaut. Oxidativ im Rancio-Stil, waren die Weine auch ohne Aufspriten alkoholstark und süß bis halbtrocken. In Großbritannien, den Niederlanden und auch in Schweden liebte man solche Weine, die auch die Verschiffung problemlos überstehen konnten.

Aufbruch in eine neue Zeit

Nachdem starke Süßweine im Verlauf des 20. Jahrhunderts immer mehr aus der Mode kamen, setzten sich in Alicante nach und nach trockene Weinstile stärker durch. Während in der Subzone im Hinterland weiterhin Monastrell die Hauptrolle spielt, nimmt die weiße Moscatel-Traube dieselbe Rolle in den küstennahen Weinbergen ein. Zugelassen sind jedoch noch weit mehr Rebsorten. Neben lokalen Gewächsen wie den weißen Planta Fina und Merseguera oder dem roten Bobal erlauben die Behörden auch Chardonnay, Cabernet Sauvignon oder Pinot Noir. Das heutige Aushängeschild der DOP Alicante sind ganz sicher die kräftig-geschmeidigen Roten aus Monastrell. Die frischen Weißen, die gut mit mediterranen Gerichten harmonieren, sollte man darüber jedoch keinesfalls vergessen.

Alle Alicante DOP-Weine

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